Das fünfte Element – Herausforderung der Schöpfung

Neue Message (c) Weggemeinschaft BBB
Datum:
Mo. 11. Juni 2018
Von:
Beate Schmitz

Viele tausend Jahre sind vergangen seit Gott die Erde geschaffen hat.

Er hat die Verantwortung vertrauensvoll in die Hände der Menschen gelegt.

Was haben wir daraus gemacht?

Dieser Verantwortung müssen wir uns alle stellen.

Im Evangelium hörten wir die Schöpfungsgeschichte in der Gott  alles gut geschaffen hat.

Danach hörten wir die Geschichte als Gott nach vielen tausend Jahren sein Werk erneut betrachtete.

Am ersten Tag betrachtete Gott Licht und Finsternis. Doch tagsüber war es dunkel, weil

Grausamkeit die Menschen verblendete. Nachts aber schien überall Licht, weil die Menschen keine Ruhe fanden.

Am zweiten Tag betrachtete Gott nachdenklich den Himmel. Er sah, dass sich aus den Tränen der Menschen so viele Regenwolken gebildet hatten, dass sie den Himmel in Finsternis hüllten

Am dritten Tag als Gott die Flüsse, Seen und Meere mit ihren Pflanzen und Tieren betrachtete, wurde er traurig, denn er sah, wie die Menschen die Gewässer verschmutzten und diese daher für

Pflanzen, Tiere und Menschen zu Wassern des Todes machten.

Am vierten Tag wurde Gott noch mehr enttäuscht, denn als er die Sonne, den Mond und die Sterne betrachtete, sah er Raketen und Satelliten, mit deren Hilfe Menschen versuchten ihre Machtposition anderen gegenüber auszubauen und das Himmelsgewölbe immer mehr zu Spionage- und Kriegszwecken zu missbrauchen.

Am fünften Tag brach Gott in Tränen aus, denn als er die Erde mit ihren Gräsern, Pflanzen, Bäumen und Tieren sah, entdeckte er, wie der Mensch versuchte, die Natur durch riesige Monokulturen auszubeuten, durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln Menschen und Tiere vergiftete und das Gleichgewicht der Natur durch die sinnlose Abholzung des tropischen Regenwaldes zerstörte und so große Verwüstungen und Elend anrichteten.

Am sechsten Tag wurde Gott von Angst und Schrecken erfüllt, denn er sah, dass der Mensch, sein Abbild, ---in seinem Wahnsinn sich selbst zum Herrn der Schöpfung machen wollte. Mit Atom- und Wasserstoffbomben war der Mensch in der Lage die Erde zu verwüsteten. Er sah Hass und Krieg, Not und Elend und den Hunger von Milliarden von Menschen, verursacht durch den Egoismus einiger weniger. Überall auf der Erde wo Menschen lebten, sah er Kranke, denen hätte geholfen werden können,-- aber Konzerne, mit lieblose Menschen an der Spitze, pochten auf ihr Patentrecht, und lieferten sie so dem Tod aus. Und anstatt sein Wissen in den Dienst anderer zu stellen, verfiel der Mensch dem Wahn, Menschen zu klonen.

 

Gott sah, was er geschaffen hatte, und er sah auch, was die Menschen daraus machten.

Am siebten Tag wollte er ruhen, aber er fand keine Ruhe.“

 

 

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