Rückblick in die Glaubenswoche

Kochen (c) Weggemeinschaft BBB
Datum:
Fr. 12. Juli 2019
Von:
Alexandra Scherrers

Fronleichnam

Mit unserer Fronleich-namsprozession in Bracht haben wir in diesem Jahr die Glaubenswoche zu unserer Leitlinie „Feiern“ eröffnet. Sie war nicht nur thematisch auf die Leitlinie bezogen, sondern sie drückte sie auch inhaltlich aus: „Wir sind eine Gemeinschaft, die ihren Glauben feiert und daraus lebt.“

Ein Herzliches Dankeschön gilt den Menschen im Vorbereitungsteam, die inhaltlich und ganz praktisch diese Prozession ermöglicht haben. Hier sei vor allem auch der Kirchenvorstand von St. Mariä Himmelfahrt besonders erwähnt. Dann ist den Schützenbruderschaften zu danken: Ihr macht den Zug bunt und prächtig! Danke auch an die Nachbarschaften, die, wenn auch manchmal stark geschrumpft, für ganz liebevoll gestaltete Altäre auf dem Zugweg gesorgt haben. Danke an die Kommunionkinder mit ihren Familien und den Katechetinnen, die mit- und vorgebetet haben.

Wir haben miteinander bei besonders passendem Fronleichnamswetter gefeiert. Danke!

 

Biblisches Kochen

Am Montag der Glaubenswoche beschäftigten sich 14 Teilnehmer mit der „Hochzeit zu Kanaa“. Nachdem wir den Bibeltext gehört hatten, fragten wir uns, warum Jesus gerade als erstes Wunder Wasser zu Wein verwandelt. Er hätte die Feiergesellschaft ja auch maßregeln können und sie ermuntern, weniger zu trinken. Aber nein, er wandelt ca. 450 l Wasser zu Wein, die Feier ist gerettet.

Eine Deutung ist ein Vorgriff auf das Wort: “Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Füllt alles „Wasser“ eures Lebens, alle Sorgen und Nöte, alles was euch quält, in den Krug, er wird es in wertvollen Wein wandeln.

Und an diesem Abend hatten wir das Leben in Fülle. Nach einem Aperitif mit dem Trinkspruch „L´chaim“ (auf das Leben) machten wir uns ans Werk. Es wurde in entspannter Atmosphäre geschnibbelt, gekocht, gefachsimpelt und probiert. Im Anschluss wurden die selbst zubereiteten Speisen an einem liebevoll gedeckten Tisch gegessen und es wurde natürlich auch getrunken. Ein rundum harmonischer und schöner Abend!

Apropos, die Speisekarte und die Rezepte sind auf unserer Internetseite hinterlegt!!!!

  

Filmabend

Es sollte mit 38 Grad der bisher heißeste Tag dieses Sommers werden. Wer sollte da zum Filmabend kommen? Sollen wir es absagen? Aber der Film war ausgeliehen, Beamer und Leinwand ebenfalls. Also haben wir gesagt, dann haben wir eben einen schönen Abend.

Mit ca. 35 Personen war es dann eine kleine, aber feine Filmvorführung. Bei einem Glas gekühlten Weißwein oder Mineralwasser und angenehmen Temperaturen in der Kirche hat uns Babette gezeigt, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt. Alle „Kinobesucher“ waren begeistert von der Gourmet-Novelle.

Wir danken allen, die sich trotz der Hitze auf den Weg gemacht haben.

 

Andacht

Die große Rotbuche vor der Kirche St. Maria Helferin in Lüttelbracht war der Kristallisationspunkt unserer Andacht am Mittwoch. Von den Schützen unterstützt, hatten die Frauen der KFD Born hier für Kaffee und Kuchen alles bereitgestellt. Im Schatten, mit einem angenehmen Wind um uns herum war es trotzt der Hitze eine gute Stelle, um miteinander ins Gespräch zu kommen. So kamen wir nach der Andacht, in der Mt 18,19f den Mittelpunkt der Feier und die Grundlage für die Predigt bildete, gerne draußen wieder zusammen und genossen den selbstgebackenen Kuchen.

 

Bibelgespräch

Am 27.06.2019 traf sich eine Gruppe Frauen und Männer in der Petrusstube in Born zum Austausch über die Zusage: "Alles, was zwei von euch auf Erden erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten".

Wir haben miteinander gebetet und gesungen sprachen über die tragende Bedeutung des Gebetes und die Tragfähigkeit von Gemeinschaft.

Es wurde auch deutlich, dass nicht alle unsere Bitten in unserem Sinne erfüllt werden. Eine Teilnehmerin erzählte von ihrer Erfahrung als Kind einer Klasse, die für die sterbens-kranke Mutter einer Mitschülerin gebetet hat. Die Mutter starb dennoch. Die Kinder verstanden das zunächst nicht. Sie machten aber die bis heute tragende Erfahrung der Zusammengehörigkeit; auch durch dieses gemeinsame Beten.

Genauso wichtig ist es miteinander auf dem Weg zu sein, z.B. beim Pilgern oder beim Emmausgang, und sich einander mitzuteilen. In Gottes Namen:

"Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen".

 

Speisekarte                    Rezepte