Spende für die Flutopfer

Nach unserer ersten Spende für die Flutopfer von Rech im Ahrtal, unmittelbar nach der Katastrophe, haben wir in der September AUSZEIT die Not der betroffenen Menschen nochmals in den Mittelpunkt gerückt. 

Ist es doch wichtig, dass nach der ersten großen Hilfswelle das Leid der Betroffenen nicht in Vergessenheit gerät.  
Schnell füllte sich der Spendentopf mit einer beachtlichen Geldsumme. Durch unseren persönlichen Kontakt mit der Ehefrau des stellvertretenden Ortsvorstehers aus Rech, Barbara Schreier, wussten wir, woran es den Menschen im Moment sonst noch fehlt.
Am Donnerstag, den 28.10. machten wir uns dann mit einem vollgepackten Auto (Brot, Milch, Kakao, etliche Pfund Kaffee, 10 Riemchentorten, Äpfel, Möhren, gestrickte Socken, ein Fahrrad, 2 Handys..... und ein großer Karton voller „Hoffnungslichter“) zusammen mit Josef Hendrix als Fahrer (“Danke“ Josef für deine Unterstützung) auf den Weg ins Ahrtal.

All die Bilder aus dem Katastrophengebiet, die wir bislang nur aus Fernsehen und Presse kannten, wurden in den Schatten gestellt, als wir es mit eigenen Augen sahen. Das Ausmaß der Flut ist einfach unvorstellbar und nicht in Worte zu fassen. 
Um so beeindruckender aber ist der Elan, die Hoffnung und Zuversicht der Menschen in Rech, die nun schon seit 3 Monaten Tag für Tag dieses schwere Schicksal tragen, sich gegenseitig stützen, Mut machen und unermüdlich daran arbeiten, das Licht am Ende des Tunnels sichtbar werden zu lassen. Das Miteinander der Dorfgemeinschaft und die Kraft weiterzumachen ist einfach bewundernswert. 

Wir sind dankbar für diesen Tag im Ahrtal, an dem wir so vielen „Alltagsengeln“ begegnet sind. Allen, die diese Aktion durch ihre Spende in jeglicher Art unterstützt und möglich gemacht haben, sagen wir ein ganz herzliches DANKESCHÖN.

Wir stehen weiterhin mit der Familie Schreier in Kontakt und werden die Ohren offen halten um zu hören woran es fehlt und was gebraucht wird, damit wir beim nächsten Besuch an der Ahr – vielleicht schon vor Weihnachten – das was nötig ist mitnehmen können. Nach dem 6.12. werden wir (Brachter Frauengemeinschaft) nochmals an die Ahr fahren. In Dernau gibt es einen kleinen Tante Emmaladen im ehemaligen Bahnhof. Es werden dort Spenden in Form von Konservendosen aller Art (Suppen, Fisch etc.) und Hygieneartikeln (Zahnbürsten, Zahnpasta, Seife) benötigt. Spenden können dienstags von 14 bis 17 Uhr im Pfarrheim oder donnerstags im Pfarrbüro abgegeben werden.