Wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, nehmen wir wahr, dass man kaum noch irgendwo kostenlos parken kann. Je nachdem wo wir parken, kostet das wirklich viel.
Und genau da liegt unser Problem. Wir glauben nämlich, es würde uns auch viel kosten, wenn wir in unserem Leben öfter mal parken oder anders ausgedrückt: innehalten.
Da ist die Sorge etwas zu verpassen. Oft verhalten wir uns dann wie in einem Freizeitpark, wo wir von einer Attraktion zur nächsten hetzen, um nur ja nichts zu verpassen.
So können wir den Tag gar nicht richtig genießen.
Letztlich sind wir dann völlig erschöpft. Wir haben zwar viel erlebt, aber nichts so richtig.
Was könnte denn passieren, wenn wir uns in unserem Alltag mal wieder einen Parkplatz in der Sonne suchen würden?
Wir könnten über unser Leben nachdenken und über die Veränderungen, die durch den Heute-bei-dir-Prozess auf uns zukommen werden.
Wir können aber auch auftanken, die Wärme genießen, abschalten, im Jetzt sein – Gott für seine gute Schöpfung danken.
Und da ist es nicht wichtig, ob wir das in unserer schönen Weggemeinschaft Born-Bracht-Brüggen tun oder ob wir unsere Koffer packen und in die Ferien fahren.
Dank Smartphone, Datenflat, ständiger Erreichbarkeit und Verfügbarkeit ist für viele von uns ein „Abschalten“ undenkbar geworden. Manch ein Arbeitgeber/Auftraggeber erwartet, dass er seine Mitarbeiter bzw. Dienstleister ständig erreichen kann. Auf den „Erholungs“-urlaub wird da keine Rücksicht genommen.
Umso wichtiger ist es, auch im Alltag öfter mal zu parken.
Ich wünsche Ihnen und auch meiner Familie und mir gerade jetzt in der Sommerzeit die Zeit, in der Sonne zu parken, zur Ruhe zu kommen und Gott in unserem Leben sprechen zu lassen.
Kristina Jansen
Leitungsteam BBB