„Firmung 2022“ oder „Endlich ist es gelungen“

Liebe Familien in Born-Bracht-Brüggen!

Der Titel dieses Vorwortes ist wirklich Programm: Lange hat es gebraucht, aber es geht doch wieder los. Endlich können wir wieder Gottesdienste zur Spendung des Firmsakramentes feiern.

Nach einigen Jahren, durch die Coronavirus bedingte Pause, haben wir wieder 50 junge Menschen in die Vorbereitung aufnehmen dürfen. Und am Sonntag, dem 6. März, ist es dann soweit.

Weihbischof Borsch kommt aus Aachen und wird dann um 09.30 Uhr morgens in St. Nikolaus Brüggen und um 11.30 Uhr in St. Mariä Himmelfahrt Bracht mit uns Gottesdienst feiern und den Firmbewerbern unter der Salbung mit heiligem Chrisam die Gabe Gottes, den Heiligen Geist, zusprechen. 

Mit Beate und Vici Schmitz, Kristina Jansen und Sandra Das hat sich das Katechetenteam mit den jungen Menschen auf den Weg gemacht und sich auf vielfältige Weise über unseren Glauben ausgetauscht, diskutiert, erzählt und zugehört und so auf das Sakrament vorbereitet.

Es war wirklich nicht einfach. Immer wieder wurden Anfänge gemacht, doch der Coronavirus hat durch die Kontakteinschränkungen alle Bemühungen oft zunichte gemacht. Und selbstverständlich musste sich das Katechetenteam immer neuen Herausforderungen stellen. So kam es zu dem schönen Entschluss die Firmbewerber in Zusammenarbeit mit Frau Anna Lesmeister im Kloster in Steyl zu Einkehrtagen einzuladen und dort ganze Tage mit der Katechese und Workshops zu verbringen. Natürlich gehörten auch viele Gottesdienstbesuche und ein Sozialprojekt dazu.

Frau Lesmeister ist dort in Steyl von der Schwestergemeinschaft für die Jugendpastoral beauftragt und hat schon viel Erfahrung im Umgang mit jungen Menschen. Das hat einfach gut zusammengepasst.

Ich hoffe sehr, dass wir den 50 jungen Leuten gemeinsam noch einmal Gottes guten Geist näherbringen und unsere Kirche, die sich ja in schwerem Fahrwasser befindet, als eine zugewandte und einladende Glaubensgemeinschaft vermitteln konnten. 

Das Katechetenteam hat alles getan, nun ist der Heilige Geist gefragt. In der Taufe haben die Eltern der Jugendlichen den Grund gelegt. Sie haben ihren Kindern die weite Tür in den katholischen Glauben geöffnet, ihnen den Weg für ihr (Glaubens-) Leben gezeigt. 

Durch ihr „ja“ zur Firmung sagen diese 50 nun selbst und ausdrücklich ihr eigenes „ja“ zur Taufe.

Sie sagen „ja“ zu ihrem Christsein und bekennen sich so dazu. Helfen wir allen, dass sie das auch leben können und daran festhalten. Das scheint mir besonders wichtig!

Ich bitte Sie und Euch alle ganz herzlich um ein Gebet für diese jungen Menschen. Begleiten wir sie alle damit auf ihrem Weg. 

Für das Katechetenteam ganz herzlich: 
Diakon Wolfgang Türlings