Gott allein zu Haus ?!

Unser diesjähriger Gottesdienst stand wie so vieles andere auch im Zeichen von Corona. Viele Gedanken gehen uns bei dem Wort Corona durch den Kopf. Es ist aber nicht alles nur schlecht oder gut, schwarz oder weiß. Klar ist das Weihnachten dieses Jahr anders wird, so ganz anders wie in den letzten Jahren. Viele Menschen können oder wollen in diesem Jahr die Weihnachtsgottesdienste nicht besuchen.Die Angst vor Corona lässt viele zu Hause bleiben.

Aber Jesus ist nicht nur das Kind, dass an hl. Abend in der Kirche im Stall geboren wird – nein Jesus kommt an Weihnachten zu uns, in unsere Familien, in unsere Häuser.

Zu jedem der ihm sein Herz und seine Tür öffnet.

Trotz Corona – oder vielleicht genau deshalb will er bei uns sein, bei den einsamen, kranken und traurigen, will ihnen bestehen und sie trösten. Aber auch bei den Menschen, denen es gut geht, möchte Jesus einkehren und aufgenommen werden. Es wird ein anderes Fest werden, mit dem Bewusstsein wie wertvoll Familie und Gemeinschaft ist.

Gott allein zu Haus ??? Nein... denn zu Hause ist da, wo man dich lieb und so aufnimmt wie du bist. Und wenn wir genau das tun dann ist Gott überall bei uns zu Hause. Öffnet eure Herzen und seid bereit.

Mit dem Lied „Ein anderer Sommer“ von Silbermond haben wir einen Rückblick auf das Jahr 2020 gemacht. ( Suchte euch den Text mal raus - es lohnt sich)

Danach kamen drei Engel die uns Berichteten wie schwer ihre Arbeit in der Coronazeit ist. Sie sprachen über Menschen die vereinsamten und denen geholfen wurde. Von Krankenpflegern die verzweifelt waren und denen Mut zugesprochen wurde. Von Familien die auf engsten Raum zusammen saßen und nicht raus durften. Da lagen die Nerven schon mal blank sie brauchten eine Priese Gelassenheit um diese Zeit gut zu überstehen. Diese guten Engel sind die Menschen in unserer Nähe die die Augen offen haben für ihre Mitmenschen. Wie ist das mit uns gehen wir auch mit offenen Augen durch diese Zeit und können Engel sein für Andere?

Zum Schluss bekamen alle eine Faltkarte mit einem Engel. Auf der Karte stand: „Fürchte dich nicht“ Sie sollte Mut machen in dieser schwierigen Zeit und Hoffnung geben das wir nicht alleine sind. Bei der Geburt von Jesus war es nicht anderes es gab zwar kein Corona aber die kleine Familie war in einer fremden Stadt, in einem Stall, und auch alleine. Eltern, Geschwister, Tanten und Onkel – alle weit weg. „Fürchte dich nicht" ----- Auch wenn wir nicht alle zusammen in großer runde Weihnachten feiern können. Wir sind nicht allein.