Werde Hoffnungsträger - Diaspora

Diaspora 2020 (c) Bonifatiuswerk
Datum:
Mi. 28. Okt. 2020
Von:
Bonifatiuswerk

HOFFNUNGSTRÄGER IN MAGDEBURG – SR. LYDIA KAPS FMA UND LEONEL OLIVEIRA (SR. THERESITA M. MÜLLER) „Ja, ich denke, ich bin eine Hoffnungsträgerin“, antwortet Sr. Lydia Kaps auf die Frage, ob sie Hoffnungs- trägerin sei. „Ich bin seit Anfang der 90erJahre in Magdeburg und habe noch immer Kontakt zu Leuten der ersten Stunde. Ich bin nach Magdeburg gegangen, weil ich etwas Neues mit aufbauen wollte. Ich wollte den Menschen hier Hoffnung machen und mit ihnen ein Stück ihres Weges gehen.“ Sr. Lydia Kaps (58) überzeugt. Als Don Bosco Schwester leitet sie das Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco in Magdeburg. Sie strahlt aus, was sie sagt. Denken, Reden und Handeln sind bei ihr aus einem Guss. „Für mich heißt Hoffnung, dass es etwas gibt, was mich trägt, mich hält und leitet. Und genau das möchte ich den Menschen mitgeben in allem, was uns heute bewegt und uns vielleicht auch manchmal durchein-anderbringt“, sagt sie, und man glaubt es ihr. Der größte Teil der Magdeburger Bevölkerung gehört keiner Kirche oder Religionsgemeinschaft an. Die Zahl der katholischen Christen liegt bei etwa drei Prozent. Die jahrzehntelange atheistische Beeinflussung und der praktische Materialismus haben im Glauben der Menschen tiefe Spuren hinterlassen. Und doch spüren Kinder, Jugendliche und Familien im katholischen Don Bosco Zentrum etwas von Liebe, Vertrauen und Geborgenheit, die aus dem Glauben an einen liebenden Gott kommen. Das spürt auch Leonel Oliveira (30), der vor einigen Jahren aus Argentinien gekommen und in Magdeburg „hängen geblieben“ ist. Er arbeitet als pädagogischer Mitarbeiter im Kinder- und Jugendzentrum. „Mich fasziniert, wie die Schwestern hier von Gott reden und den Kindern und Jugendlichen von ihren eigenen Erfahrungen mit Gott erzählen. Da kann etwas überspringen.“ Diaspora-Sonntag 15. November 2020 www.werde-hoffnungsträger.de Keiner soll alleine glauben. Ihre Spende zählt! Werde Hoffnungsträger! Auch Leonel Oliveira versteht sich als Hoffnungsträger für andere: „Ich bin Hoffnungsträger, weil ich versuche, den Kindern neue Interessen zu vermitteln, und ihnen Möglichkeiten zeige, ihre Welt mitzugestalten. Weil ich ihnen Mut mache, ihr Leben anzupacken und zu gestalten. Weil ich ihnen Hoffnung gebe, dass ihr Leben gut wird, dass es sinnvoll ist, sich für das eigene Leben einzusetzen, dass ihre Zukunfts-perspektive nicht Hartz IV, sondern eine Berufsausbildung ist.“