Zauber der Weihnacht

Weihnachtskugeln (c) Pixabay
Datum:
Fr. 21. Dez. 2018
Von:
Monika Wolf

Liebe Gemeinde,

ich wünsche Ihnen, dass Sie die Weihnachtszeit ein bisschen genießen können und nicht die Hektik Ihren Alltag bestimmt. Es gibt kleine Inseln, auf die man sich zurückziehen kann, wie ein schönes Buch, ein aufmunternder Kalenderspruch, ein Lächeln vom Nachbarn. Meine Inseln sind Gedanken an meine Kindheit, an wunderschöne Abende im Kreise der Familie am Weihnachtsbaum mit Liedern und selbstgebackenen Plätzchen.

Ein besonderes Erlebnis war für mich mit meinem Vater in den Wald zu gehen und Moos für die Krippe zu sammeln. Meistens war der Boden schon mit Schnee bedeckt, denn in der Eifel, meiner Heimat, lag früher an Weihnachten schon Schnee.

Mein Vater baute die Krippe mit viel Liebe auf, während sich meine Mutter in der Küche ans Werk machte. Wir drei Kinder bekamen vom weihnachtlichen Stress nichts mit. Wir fanden es einfach nur schön zusammen zu sein und Besuch von den Verwandten zu bekommen. Ich sehne mich manchmal zurück in die Handy- und Laptoplose Zeit zurück, ok es gab den Fernseher, aber eingeschränkt.

Es ist heute so viel schwieriger den Überblick zu behalten und die wahre Botschaft der Weihnacht nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Ankunft des Herrn möchte uns Hoffnung machen und mit dem Licht  Orientierung für unser Leben geben. Wir haben es selbst in der Hand - machen wir uns auf den Weg.

Die Leitlinien für BBB, die in jeder unserer Kirchen aufgestellt sind, können das Fundament unseres Handelns werden.

Für den Frieden in der Welt können wir beten, aber für den Frieden in unseren Herzen können wir uns vornehmen offen, fröhlich, wertschätzend und wohlwollend miteinander umzugehen.

Möge der Zauber der Weihnacht bei den Gottesdiensten und beim Krippenweg in Ihre Herzen kommen und sehr, sehr lange dort bleiben.

Ich wünsche Ihnen allen ein friedliches und fröhliches Weihnachtsfest

Ihre Monika Wolf